Was ist Adipositas?

Übergewicht und Adipositas sind definiert als abnorme oder übermäßige Fettansammlung, die ein Gesundheitsrisiko darstellt.

Adipositas ist eine komplexe chronische Krankheit

Das Standardmaß für Fettleibigkeit in der Bevölkerung ist der Body-Mass-Index (BMI), also das Gewicht einer Person (in Kilogramm) geteilt durch das Quadrat ihrer Körpergröße (in Metern). Eine Person mit einem BMI von 30 oder mehr gilt im Allgemeinen als fettleibig. Eine Person mit einem BMI von 25 oder mehr gilt als übergewichtig.

Fettleibigkeit ist jedoch eine komplexe chronische Krankheit, die mehrere Ursachen hat.

Es wird zunehmend anerkannt, dass die Genetik einen wesentlichen Beitrag zum Körpergewicht leistet und nicht nur bei seltenen Krankheiten. Genetische und andere biologische Ursachen können durch die bauliche Umwelt noch verschärft werden.

Viele Menschen glauben, dass die Fettmenge in ihrem Körper nur davon abhängt, was sie essen und wie viel sie Sport treiben, aber das ist nicht der Fall. In Wirklichkeit versucht der Körper, seine Fettspeicher zu schützen, um sein Höchstgewicht zu halten, was bedeutet, dass der Umgang mit Fettleibigkeit ein lebenslanger Prozess ist.

In Anbetracht der zunehmenden Prävalenz der Adipositas wurde der Schwerpunkt auf die Prävention gelegt. Allerdings sollte auch der Behandlung und Unterstützung von Menschen, die mit Adipositas leben und sich in Behandlung begeben wollen, größere Priorität eingeräumt werden.

Auch wenn Adipositas mit anderen Krankheiten einhergehen kann, sollte sie als eigenständige Krankheit behandelt werden, damit geeignete Dienste zur Verfügung gestellt werden können.

Stigmatisierung ist ein wesentliches Hindernis für die Pflege und eine Ursache für erheblichen Leidensdruck und sollte bei jeder Gelegenheit erkannt und angesprochen werden, um eine bessere Pflege zu ermöglichen.

How common is obesity globally?

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Ich halte es für sehr wichtig, dass die Menschen, die Patienten, die Entscheidungsträger im Gesundheitswesen und die Ärzte verstehen, dass Adipositas eine chronisch-rezidivierende Erkrankung ist, was in einer der jüngsten Erklärungen der World Obesity Federation ausführlich dargelegt wird. Der Grund, warum Fettleibigkeit eine chronisch rezidivierende Störung ist, liegt darin, dass sie nichts mit mangelnder Willenskraft, Faulheit oder Gier zu tun hat. Es gibt ganz offensichtliche biologische und genetische Faktoren, die zu Übergewicht beitragen und die sich der Kontrolle der Person oder des Einzelnen entziehen.

Sie ist das Ergebnis einer genetischen Umweltinteraktion, bei der Patienten, die eine Veranlagung für Übergewicht haben, wenn sie in die falsche Umgebung kommen, Fettleibigkeit und schwere Fettleibigkeit entwickeln. Inzwischen gibt es zahlreiche Studien, die zeigen, dass bestimmte genetische Variationen und Gene, die mit Fettleibigkeit in Verbindung stehen, sowie die mütterliche Programmierung, d. h. Ereignisse, die sich ereigneten, als die Betroffenen noch im Mutterleib waren, die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Fettleibigkeit und die Gewichtszunahme im Erwachsenenalter beeinflussen. Es ist also enorm wichtig, dass wir uns von dem Modell "weniger essen und mehr bewegen" verabschieden und die zugrunde liegenden biologischen Ursachen für Fettleibigkeit angehen.

 

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