Am 3. und 4. November 2024 nahmen vier Mitglieder der Europäischen Koalition für Menschen, die mit Adipositas leben (ECPO), an der Global Heart Unite Gipfel in Dublin, Irland. Die Veranstaltung unter dem Motto "Verbindungen". brachte Organisationen aus 37 Ländern zusammen und schuf eine Plattform für den Austausch von Patientengeschichten und Erkenntnissen von Klinikern.
Die Diskussionen machten deutlich, dass der Zugang zur Gesundheitsversorgung in den verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich ist und einige Patienten keine lebenswichtige Behandlung erhalten können. Insbesondere die Erfahrungen von Frauen zeigten den beunruhigenden Trend, dass sie von den Gesundheitssystemen nicht gehört werden - ein Thema, das nach einhelliger Meinung aller Anwesenden dringend behandelt werden muss.
In den zweitägigen Workshops wurde die Notwendigkeit betont, Kommunikationslücken zwischen den Gesundheitsdiensten zu schließen. Das Vorherrschen fragmentierter, siloartiger Ansätze in der Versorgung unterstrich die Bedeutung der Integration von Patienteninformationen und der Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Angehörigen der Gesundheitsberufe. Zwei Frauen demonstrierten eine innovative Lösung, indem sie eine Telefon-App nutzten, um regelmäßig aktualisierte Gesundheitsdaten zu speichern und mit ihren Pflegeteams auszutauschen - ein Beispiel für das Potenzial der Technologie zur Verbesserung der Pflegekoordination.
Karen Coleman, die Moderatorin des Gipfels, wurde für ihre aufschlussreichen Fragen und ihre Fähigkeit gelobt, sowohl bei Patienten als auch bei Fachleuten das Beste herauszuholen. Ihre Moderation sorgte dafür, dass alle Stimmen gehört wurden, und förderte einen wirkungsvollen Dialog während der gesamten Veranstaltung.

Als Vertreterin des ECPO nahm Maura Murphy an Tag 1 an einer Podiumsdiskussion teil und sprach über Stigmatisierung, Barrieren und Vorurteile, denen Patienten mit Adipositas ausgesetzt sind. Sie dankte ihren Kollegen Andrew Healing, Diana Castillo und Natasja Wijling für ihre unerschütterliche Unterstützung, die ihr half, ihre Botschaft mit Zuversicht zu vermitteln.
Neil Johnson, Exekutivdirektor des Global Heart Hub (GHH), zeigte sich erfreut über die Teilnahme von ECPO und würdigte die große Wirkung ihrer Beiträge. Durch die Einführung von Konzepten wie Menschen zuerst Sprache Durch den Austausch persönlicher Erfahrungen mit Stigmatisierung vor einem Publikum, das sich in erster Linie auf Herz-, Leber- und Nierengesundheit konzentrierte, gelang es dem ECPO-Team, die Sichtweise zu erweitern und eine stärkere Integration zu fördern.
Das Gipfeltreffen erwies sich als sinnvoller Schritt, um systemische Probleme anzugehen, globale Verbindungen aufzubauen und sicherzustellen, dass die Stimmen der Patienten, insbesondere der Frauen, gehört und gewürdigt werden.