2024: Ein Meilensteinjahr für APCOI bei der Adipositas-Förderung in Europa

von | Jan. 8, 2025 | Nachrichten, Portugal

Das Jahr 2024 war ein wichtiger Meilenstein für APCOI (Portugiesischer Verband gegen Fettleibigkeit im Kindesalter) und sein Engagement für die Förderung von Aufklärung und Empathie für Menschen, die mit Fettleibigkeit leben. Ein wichtiger Höhepunkt des Jahres war die Veröffentlichung und anschließende Förderung des bahnbrechenden Buches, Mama, was ist Adipositas?. Das Buch, das in Zusammenarbeit zwischen APCOI, der Europäischen Koalition für Menschen, die mit Adipositas leben (ECPO), und der European Association for the Study of Obesity (EASO) entstanden ist, ist mehr als nur ein Aufklärungsinstrument; es ist die Grundlage einer von Patienten getragenen Bewegung.

Förderung von Mama, was ist Adipositas? In ganz Europa

In den letzten sechs Monaten des Jahres 2024 übernahm der ECPO-Vertreter für Portugal, Mário Silva, die wichtige Aufgabe, das Buch in ganz Europa zu bewerben. Seine Bemühungen zielten darauf ab, einen sinnvollen Dialog und Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen anzuregen, darunter Patienten, Familien, Pflegekräfte, Lehrer, Angehörige der Gesundheitsberufe, Anwälte und politische Entscheidungsträger. Durch die Betonung von Bildung und die Förderung von Empathie will die Initiative das Bewusstsein für die vielfältigen Herausforderungen schärfen, mit denen Menschen, die mit Adipositas leben, konfrontiert sind.

Eine Plattform auf dem Patientengipfel für Mehrfachkrankheiten

Im November hatte Mário die Ehre, diese Initiative auf dem renommierten Patient Summit for Multiple Diseases in Stockholm, Schweden, vorzustellen. Die Veranstaltung bot eine einzigartige Plattform, um zu zeigen, wie Mama, was ist Adipositas? trägt dazu bei, das Bild der Fettleibigkeit zu verändern und einen Dominoeffekt in den Gemeinden zu erzeugen.

In seiner Grundsatzrede auf dem Gipfeltreffen beleuchtete Mário die wichtigsten Hindernisse, mit denen Menschen mit Adipositas konfrontiert sind, darunter:

  • Stigmatisierung und Vorurteile im Gesundheitswesen: Viele Menschen sind im Gesundheitswesen mit Vorurteilen konfrontiert, was ihren Zugang zu angemessener Pflege und Unterstützung beeinträchtigt.
  • Begrenzter Zugang zu spezialisierter Pflege: Diese Herausforderung ist besonders ausgeprägt in Ländern mit weniger Ressourcen, in denen die Verfügbarkeit von auf Adipositas ausgerichteten medizinischen Diensten nach wie vor unzureichend ist.
  • Uneinheitliche Politiken in ganz Europa: Kampagnen im Bereich der öffentlichen Gesundheit berücksichtigen häufig nicht die Bedürfnisse von Menschen, die bereits mit Fettleibigkeit leben, was zu fragmentierten und unwirksamen Ansätzen führt.
  • Auswirkungen auf die psychische Gesundheit: Der psychologische Tribut, den die Fettleibigkeit fordert, und das soziale Stigma, das sie umgibt, machen eine bessere Unterstützung der psychischen Gesundheit und der sozialen Netze erforderlich.

Eine Bewegung in Richtung Empowerment und Wandel

Die Bemühungen um Mama, was ist Adipositas? spiegeln eine umfassendere Vision wider: Gemeinschaften zu befähigen, ein unterstützendes Umfeld für Menschen zu schaffen, die von Fettleibigkeit betroffen sind. Indem sie sich an Schulen, Medien und politische Entscheidungsträger wenden, treiben APCOI, ECPO und EASO wichtige Gespräche voran, um die Stigmatisierung abzubauen und für eine Politik einzutreten, die Inklusion und Pflege in den Vordergrund stellt.

Der Patient Summit for Multiple Diseases (Patientengipfel für Mehrfacherkrankungen) war ein entscheidender Moment auf diesem Weg, da er den Stimmen derjenigen, die mit Adipositas leben, Gehör verschaffte und die Notwendigkeit eines Systemwandels deutlich machte.

Blick in die Zukunft

Auch im Jahr 2024 bleiben APCOI und seine Mitarbeiter ihrem Auftrag treu, eine empathischere und besser informierte Gesellschaft zu schaffen. Durch die weitere Förderung von Initiativen wie Mama, was ist Adipositas? und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den wichtigsten Interessengruppen ebnen sie den Weg für eine Zukunft, in der Menschen, die mit Adipositas leben, mit Verständnis, Respekt und gleichberechtigtem Zugang zur Versorgung begegnet wird.